Theater gegen Cybermobbing

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Beschreibung

Neid, falsche Freunde und Cyber-Mobbing – Mobiles Theaterstück „FAKE oder War doch nur Spaß“ zu Besuch in Hattingen

Harte Kost, mit der sich Schülerinnen und Schüler der Realschule Grünstraße in dieser Woche auseinandersetzen mussten: Das Ensemble „Radiks“ aus Berlin war mit ihrem mobilen Theaterstück „FAKE oder War doch nur Spaß“ zu Besuch in Hattingen. Im Mittelpunkt des mobilen Theaterstücks standen die Themen Neid, falsche Freunde und die Allgegenwärtigkeit von Cyber-Mobbing.

„Im Vorfeld der Aufführung wurden die Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klasse mit verschiedenen Fragestellungen konfrontiert, um auch die persönlichen Erfahrungen in Sachen Mobbing und Ausgrenzung sichtbar zu machen“, erklärt Andreas Schmitt von der städtischen Abteilung Jugendförderung, Jugendkultur. Wer wurde schon Opfer von Beleidigungen im Internet? Welche sozialen Netzwerke nutzen die Jugendlichen? Mit wem können sie sich austauschen, wenn es ihnen nicht gut geht? Wann würden die Kinder auch Erwachsene informieren? All diese Fragen standen im Raum. Das Theaterstück geht ebenfalls auf diese Fragen ein und zeigt, wie aus anfänglich scheinbar harmlosen Sticheleien in sozialen Medien und Netzwerken eine Welle der Verleumdung und Ausgrenzung entstehen kann, denen sich die Opfer selbst nur schwer entziehen können. Auch die Folgen für die Mobber werden thematisiert.

„Nach der Aufführung hatten die Jugendlichen noch die Möglichkeit, mit dem Ensemble zu sprechen und gemeinsam zu diskutieren“, sagt Andreas Schmitt.

Die Aufführung war eine Kooperation zwischen dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz der Abteilung Jugendförderung, Jugendkultur und der Realschule Grünstraße. Sie wurde mit Mitteln aus dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ finanziert.